Fotobanner zur Präsentation der Kläranlage

Regenüberlaufbecken mit Pumpwerk Diekirch - Gilsdorf

Einführung

Das Abwassernetz der Stadt Diekirch ist in zwei Einzugsgebiete unterteilt, die sich jeweils am linken und rechten Ufer der Sauer befinden.
Anfang der 2000er Jahre sah die generelle Entwässerungsplanung für diese Stadt vor, die rund 7 bestehenden Regenüberläufe schrittweise durch 5 Regenüberlaufbecken zu ersetzen, um die Nutzung der Sauer als touristische Attraktion besser zu schützen.
Die Stadtverwaltung der Stadt Diekirch plante den Bau eines Hochwasserschutzdammes für die Sauer auf Höhe des Fundaments der ehemaligen Eisenbahnstrecke, die die Stadt Diekirch mit der Stadt Gilsdorf verbindet. Um die Ableitung von Stadtentwässerungswasser außerhalb des eingedeichten Gebietes während der Hochwasserzeit zu ermöglichen und um die Überflutung von Wohnungen entlang der Gilsdorfer Straße zu vermeiden, sieht das Hochwasserschutzprojekt den Bau einer Hochwasserpumpstation vor, deren Ausführung mit der bereits erfolgreich durchgeführten auf dem Gemeindecampingplatz der Stadt Diekirch vergleichbar ist.
In Anbetracht der Tatsache, dass der ehemalige Abwassersammler, der das Abwasser von der Straße Gilsdorf zur Pumpstation Gilsdorf-Bleesbruck transportiert, bei Regenwetter erhebliche hydraulische Mängel aufwies, da in demselben Abschnitt ein veralteter Regenüberlauf enthalten war, der regelmäßig von den Hochwässern der Sauer überflutet wurde, und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Weg der bestehenden Sammelinfrastruktur durch verschiedene Privatgrundstücke führte, sollte die einzigartige Gelegenheit, diese Anlagen in Einklang zu bringen, erneut genutzt werden. In diesem Zusammenhang war es notwendig, ein Regenbecken zu errichten, ein Bauwerk, das die wasserhygienischen Mängel des Bleesbrucker Sammelnetzes in Gilsdorf dauerhaft und wirtschaftlich behebt, indem es die Synergien aus dem gemeinsamen Bau und Betrieb mit dem Hochwasserpumpwerk nutzt.

diekirch4
Lageplan im PDF-Format