Pflanzenkläranlagen

Foto einer biologischen Makrophyten-Kläranlage

Es handelt sich um einen biologischen Prozess, der mit der natürlichen Selbstreinigung der Gewässer mittels Durchdringung einer Filterschicht, welcher viele Mikroorganismen (Bakterien) enthält, zu vergleichen ist.
Die Pflanzen wirken positiv auf die Durchlässigkeit und Belüftung des Filters, als auch auf den biochemischen Austausch (Düngemittel und Evapotranspiration). Darüber hinaus nehmen die Pflanzen durch ihr Wachstum Nährstoffe auf.
Im Allgemeinen werden die Abwässer mechansich vorgereinigt (Klärgruben oder Schlammausfaulung Typ Emscher), bevor sie in das Pflanzbeet einfließen.
Die Pflanzenkläranlagen erfordern ungefähr 3 bis 6 m2 pro "Einwohnerwert" (EW), so dass diese sich ausschließlich für kleine Einheiten eignen, insbesondere für Hauskläranlagen.

Schematische Darstellung einer biologischen Makrophyten-Kläranlage