Kläranlage Ulflingen
Die Kläranlage
Aus technischer Sicht ist die Anlage so dimensioniert, dass sie eine nominale Abwasserbelastung von 9.000 EW behandeln kann. Die Reinigungstufe besteht aus einen eine kompakte Rechenanlage mit integriertem Sand- und Fettfang, einer Dosierstation für die Phosphorfällung, einem Belebtschlamm-Bioreaktor nach dem BIOCOS®-Verfahren (mit Druckluftbelüftern), alles in zwei Einheiten, sowie einem Auslauf- und Messbauwerk.
Die Behandlung ist tertiär, da neben den Kohlenstoffverbindungen auch Phosphor durch chemische Fällung und Stickstoffhaltige Stoffe durch Nitrifikation und Denitrifikation im Bioreaktor entfernt werden. Das gereinigte Abwasser ist konform zu dem modifizierten Wassergesetz vom 19. Dezember 2008 sowie zur großherzoglichen Verordnung vom 13. Mai 1994 über die Behandlung von kommunalem Abwasser, mit der die EU Richtlinie vom 21. Mai 1991 (91/271/EWG) in nationales Recht umgesetzt wird..
Der Schlamm wird durch verlängerte Belüftung in Verbindung mit der Wasseraufbereitung im Bioreaktor mineralisiert. Der so stabilisierte Überschussschlamm wird anschließend in zwei statischen Schlammeindickern kompaktiert und durch Zentrifugation von 2% auf 26-28% TS entwässert.
Da der Schlamm anschließend per Kipplaster zur Verwertungsanlage gebracht wird, ist keine vorherige Hygienisierungsbehandlung durch Kalkung erforderlich. Der Zentrifugationssaft wird in einem Pufferspeicher gesammelt, um außerhalb der Belastungsspitzen im Bioreaktor dosiert zu werden.
Als Zusatzausrüstung umfasst die Station eine Mittelspannungstransformator, eine Auffangstation für Schlamm (primärer Fäkalschlamm und Kanalspülung) und einen Kontrollraum. Um die Belästigung durch die Anlagen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, wurde die große Mehrheit der elektromechanischen Ausrüstungen (Rechen, Entwässerung, Schlammstation, Mittelspannungstransformator) in Gebäuden untergebracht.
Um die Kapazität der Anlage in Troisvierges, der größten Kläranlage in der Region, voll auszuschöpfen, wurde die Anlage so konzipiert, dass sie auch Schlamm aus anderen kleineren (mechanischen und biologischen) Anlagen in der Region entwässert, um bei einem Ausfall einer benachbarten Anlage als Redundanz zu fungieren.
Die Behandlung ist tertiär, da neben den Kohlenstoffverbindungen auch Phosphor durch chemische Fällung und Stickstoffhaltige Stoffe durch Nitrifikation und Denitrifikation im Bioreaktor entfernt werden. Das gereinigte Abwasser ist konform zu dem modifizierten Wassergesetz vom 19. Dezember 2008 sowie zur großherzoglichen Verordnung vom 13. Mai 1994 über die Behandlung von kommunalem Abwasser, mit der die EU Richtlinie vom 21. Mai 1991 (91/271/EWG) in nationales Recht umgesetzt wird..
Der Schlamm wird durch verlängerte Belüftung in Verbindung mit der Wasseraufbereitung im Bioreaktor mineralisiert. Der so stabilisierte Überschussschlamm wird anschließend in zwei statischen Schlammeindickern kompaktiert und durch Zentrifugation von 2% auf 26-28% TS entwässert.
Da der Schlamm anschließend per Kipplaster zur Verwertungsanlage gebracht wird, ist keine vorherige Hygienisierungsbehandlung durch Kalkung erforderlich. Der Zentrifugationssaft wird in einem Pufferspeicher gesammelt, um außerhalb der Belastungsspitzen im Bioreaktor dosiert zu werden.
Als Zusatzausrüstung umfasst die Station eine Mittelspannungstransformator, eine Auffangstation für Schlamm (primärer Fäkalschlamm und Kanalspülung) und einen Kontrollraum. Um die Belästigung durch die Anlagen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, wurde die große Mehrheit der elektromechanischen Ausrüstungen (Rechen, Entwässerung, Schlammstation, Mittelspannungstransformator) in Gebäuden untergebracht.
Um die Kapazität der Anlage in Troisvierges, der größten Kläranlage in der Region, voll auszuschöpfen, wurde die Anlage so konzipiert, dass sie auch Schlamm aus anderen kleineren (mechanischen und biologischen) Anlagen in der Region entwässert, um bei einem Ausfall einer benachbarten Anlage als Redundanz zu fungieren.
Kosten
Die Kosten für den Bau der Kläranlage belaufen sich auf 15.300.000 € inkl. MwSt.
Die alte Station
Die Kläranlage Ulflingen wurde 1964 gebaut und soll eine Schadstoffbelastung von 1.500 EW (Einwohnergleichwert) mit biologischen Mitteln behandeln.
Mit der Erweiterung des gemischten Sammelnetzes von Ulflingen/Biwisch musste die Anlage im Jahr 1981 auf 2.350 EW vergrößert werden.
Mit der Erweiterung des gemischten Sammelnetzes von Ulflingen/Biwisch musste die Anlage im Jahr 1981 auf 2.350 EW vergrößert werden.